Sonntag, 6. September 2015

Like or Dislike? "Mein Mix der Woche"


Spotify hat ein neues Feature, den Mix der Woche. Besonders cool daran: Enthalten sind ausschließlich Songs von denen Spotify vermutet, dass sie deinen Musikgeschmack treffen. Ich als Musikjunkie musste das natürlich direkt mal ausprobieren. Inzwischen müsste ich etwa beim 6. Mix angekommen sein und kann daher schon ein bisschen loben aber auch ein bisschen motzen.

Das Prinzip

In der "Mein Mix der Woche"-Playlist (mit meinem Gesicht drauf :D ) wird jede Woche neue Musik hinzugefügt. Im Gegenzug verfallen die zuvor hinzugefügten Tracks. Dadurch bleibt die Playlist schön klein und ideal um neue Songs zu entdecken. Wenn mir was gefällt, kann ichs mir dann einfach in meine eigenen Playlists ziehen oder ein Häkchen davor setzen.

Songauswahl

Wie klingt er also, Mein Mix der Woche?

Ich muss sagen: Sehr sehr unterschiedlich.

In der ersten Woche waren die Tipps wirklich überragend! Es hagelte förmlich von Top-Songs, die ich bis dahin noch nicht kannte und Playlists sämtlicher Genres (DnB, Dubstep, Trance, Pop) konnten von mir nachgefüllt werden. Sogar ein neuer Lieblingssong hat sich gefunden.

In der zweiten jedoch mangelte es jeder Art von Abwechslung. Ich hatte das Gefühl, der komplette Mix bestünde aus aus Songs eines einzigen Genres (Dubstep). Davon ab war die Qualität der Tracks im Vergleich zur letzten Woche extremst gesunken: Nur noch schlechte Remixe und absolut unbekannte Originale.

Dann wieder ein Lichtblick: Zu mindest zwei Genres hatten in der Playlist der dritten Woche Platz gefunden. Auch ein paar anständige Tracks waren wieder enthalten.

In ähnlichem Wechsel setzte sich das Ganze dann bis heute fort.

Witzigerweise hat Spotify wohl inzwischen eine Idee bekommen was mir an den Playlists gefallen hat. Nur ist diese weit von dem entfernt, was ich 80% der Zeit bei Spotify höre. Somit habe ich nun Empfehlungen, die auf den nicht wirklich guten letzten Empfehlungen basieren. Eine Abwärtsspirale.

Fazit

Es bleibt zu hoffen, dass am Algorithmus noch etwas gefeilt wird. Nicht, dass alle aktuellen Empfehlungen unbrauchbar gewesen wären. Der Trend geht jedoch in eine falsche Richtung, was angesichts meines quasi un-unterbrochenen Musikkonsums nicht wirklich schwierig zu korrigieren sein müsste. Die Idee von personalisierten Songtipps ist auf jeden Fall klasse!

Dienstag, 25. August 2015

Anleitung: KinoX und Co sicher auf dem iPad nutzen

Zugegeben es ist nichts, was man gemeinhin als "legal" bezeichnen würde. Dennoch lassen sich Millionen von Deutschen das Streaming von Filmen und Serien über Seiten wie KinoX nach wie vor nicht nehmen. Zu einfach sind die Prozesse, zu vielfältig das Angebot. Nichtsdestotrotz bringt das Nutzen solcher Seiten auf dem iPad (auf dem Rechner habt ihr ja hoffentlich alle AdBlockPlus laufen) auch einige Risiken und Gefahren mit sich, vor allem für Kinder.

Hier kommen deshalb meine einfachen Tipps, wie du sicher Filme und Serien auf dem iPad streamst, ohne von neuen Wunderpillen zur Penisvergrößerung erfahren zu müssen.

1. Werbung filtern

Als erstes kappen wir die Leitungen zu den Werbeservern. Hierfür installiere dir die App "Weblock" aus dem App-Store. Folge dann den Anweisungen der App, zu deren Einrichtung. Nach dem das geschafft ist, wähle im Menü den Punkt "Filters". Hier kannst du nun einstellen welche Werbeserver blockiert werden sollen. Ich habe bei mir einfach mal vor alle ein Häkchen gesetzt.
Auch Services wie Facebook, Google+ usw. können deaktiviert werden. Entscheidet selbst.
Was mir noch ganz nützlich erscheint, gerade wenn ich meiner kleinen Schwester eine Serie einschalten soll, ist die Blockierung von Pornoseiten. Das lässt dann wirklich auch die letzten Anzeigen verschwinden. Und ja, man kann es auch wieder rückgängig machen. :D

2. Streaming Anbieter wählen

Ist der Werbefilter aktiviert, geht es weiter mit der Wahl eines Films oder einer Serie. Dies bringt dann auch die Entscheidung für einen Streaminganbieter oder "Hoster" mit sich. Hier solltest du wissen, dass nicht alle Anbieter, die auf dem PC gut funktionieren auch mit iPads und Handys kompatibel sind. Es kommen nur die in Frage, welche die Videos direkt auf der Seite und nicht in einem Flash-Player abgelegt haben. Bei folgenden ist das auf jeden Fall so:

- Streamcloud
- Vivo
- Ecostream
- MovShare
- Primeshare

Nicht verwenden solltest du:

- DivxStage
- FileNuke
- FlashX
- Novamov
- NowVideo
- Shared
- VideoWeed
- YouWatch

3. Speichern, geht das?

Auch das Speichern von Streams ist mit dem iPad kein Problem. Einfach die App "Downloads HD" installieren, zum Stream navigieren und schon erscheint ein PopUp "Downloaden". Über iTunes lassen sich die gespeicherten Videos dann sogar auf den PC kopieren.


Als Schlusswort jedoch noch mal der Hinweis: Auch wenn technisch möglich, ist vieles hinsichtlich Filmstreaming in Deutschland nicht legal. Auf der sicheren Seite bist du nur bei Anbietern, die die Streamingrechte für die angebotenen Filme und Serien besitzen. Z.B. Amazon-Instant-Video, Netflix, Watchever oder iTunes.

Montag, 17. August 2015

Phänomen: Bambusleitung


Hi, ich bin Niklas und das hier ist der fucking erste Post in meinem Blog :)
Ich muss sagen, ein bisschen geil fühlt es sich ja schon an, nach nun fast 5 Stunden Websuche, Codeschnippseleien und entnervtem F5-Hämmern, endlich vor etwas zu sitzen, was einem Blog schon fast ähnlich sieht. Und parallel - wie könnte es passender sein - beginnt Spotify auf einmal gute Musik zu spielen!

Tja und da sitze ich nun vor einem Fenster meines Laptops, auf dem nun auch endlich das schicke neue Windows laufen dufte, und genieße das funktionierende Internet. "Funktionierend" trifft es glaube ich ziemlich gut: Mehr wäre grob übertrieben und weniger... ja, weniger hatte ich in letzter Zeit schon mehr als genug. Von daher: Ich weis es zu schätzen!
Es gibt übrigens sogar einen Begriff für diese Art von Internet. Ich habe ihn von einem Freund, der unter ähnlichen Symptomen litt, wie ich es im Moment tue.
"Bambusleitung" - bedeutet: Leitung, die außerhalb des Äquators niemand jemals zu nutzen verdammt werden sollte. Schon gar nicht für "gehobene" Zwecke, wie Internet.

Nächsten Samstag gehts dann aber auch zum Glück wieder zurück in Richtung technologischer Zivilisation. Und bis dahin würde ich sagen: Wir hören von einander! ...Vielleicht :)